Das Minolta MC/MD 1.7/85mm ist ein lichtstarkes Kurztele, das 1968 als Prototyp vorgestellt wurde - zusammen mit einer ganzen Serie von lichtstarken, ebenfalls Computer-gerechneten Objektiven (2.8/16mm Fisheye, 2.5/28mm, 1.8/35mm, 1.2/58mm, 2.5/100mm und 4.5/300mm). Dieser Prototyp hatte vermutlich einen Linsenquerschnitt, der nicht der späteren Serie entsprach (siehe oberstes Bild). Das 1.7/85mm wurde zwischen 1970 und 1978 in drei optisch identischen, aber mechanisch verschiedenen Fassungen produziert - zunächst als "Berg-und-Tal" (MC-II), dann mit Gummiwaffel-Ring (MC-X), und schliesslich kurz als MD-I. 1979 wurde es vom kleineren, leichteren und kontrastreicheren Minolta MD 2/85mm abgelöst. Beträchtliche Verwirrung herrscht über eine weitere, angeblich optisch unterschiedliche Variante des 1.7/85mm. Sie konnte inzwischen aber als Querschnitt des MC 1.7/55mm identifiziert werden (Druckfehler).

Bei offener Blende erhält man eine etwas weichere, aber dennoch sehr detailreiche Wiedergabe. Bei f2.8 nimmt der Kontrast deutlich zu, und ab f4 bildet das Objektiv sehr kontrastreich ab.

Das 1.7/85mm gehört zu den begehrtesten Objektiven mit SR-Bajonett. Das dürfte nicht zuletzt an der gelungenen Kombination von Haptik und Abbildungseigenschaften liegen. Das Objektiv liegt ideal in der Hand - zumal an einer Kamera wie der XD7. Brennweite und Abbildungseigenschaften eignen sich vorzüglich für Porträts. Die Kombination ist klein und unauffällig, und sie lenkt weder den Portraitierten noch den Fotografen übermässig ab. 

Test an 16MP APS-C

Minolta 85mm f17 Prototyp MC MINOLTA 85mm 1:1.7 Prototyp
(6 Linsen / 5 Glieder)

 

Fassung: MC

Querschnitt aus Dieter Gabler: "Minolta SR-T 101"
(mit der Angabe "Stand Oktober 1968")
Minolta 85mm f17 MC-II Minolta 85mm f17 MC-II pic MINOLTA 85mm 1:1.7
(6 Linsen / 5 Glieder)

 

Fassung: MC-II (1970)
Minolta 85mm f17 MC-X Minolta 85mm f17 MC-X pic  MINOLTA 85mm 1:1.7
(6 Linsen / 5 Glieder)

 

Fassung: MC-X (1973)

 

 


MC 85mm 1:1.7 aus der Sammlung G. Ehlers

Minolta 85mm f17 MD-I pic  MINOLTA 85mm 1:1.7
(6 Linsen / 5 Glieder)

 

Fassung: MD-II (1978)

 

Das MC Tele Rokkor 1,7/85 ist zwar sehr beliebt, aber leider eines der schwächeren Rokkore. Um richtig gut zu sein, sollte man es mindestens auf f/4 abblenden. Bei größeren Blenden ist es relativ weich -- die Auflösung geht so, aber der Kontrast ist schlapp. Ich persönlich habe allerdings den Verdacht, daß das einst von Minolta mit voller Absicht so konzipiert wurde ... denn speziell für den Einsatz als klassisches Portrait-Objektiv ist diese Auslegung durchaus vorteilhaft. Für ein allgemeines Kurztele allerdings ist das weniger toll, da nehme man besser das MC Tele Rokkor 2,5/100. Das spätere MD Tele Rokkor 2/85 hingegen ist ein absolutes Spitzenobjektiv, und zwar schon bei voller Öffnung. Bei mittleren Entfernungen ist es einem Makro-Rokkor ebenbürtig. Unter 100,-- Euro ist es so gut wie nie zu bekommen.

O1af (www.mi-fo.de)

 

Das MD Rokkor 2/85mm ist gnadenlos scharf wie die 1.4/50iger, aber das MC Rokkor 1.7/85mm ist praktisch gleich auf, hat aber ein schöneres Bokeh zu bieten. Bei offener Blende ist ein CZ 1.4/85mm an der A900 aber schon etwas voraus (bei jeweils gleicher Blende), vor allem im Kontrast, aber die Bilder werden mit dem alten MC Rokkor 1.7 85mm trotzdem immer noch schöner, sie gefallen mir einfach besser, auch hier liebe ich die f2.8...

Hans-J. (www.mi-fo.de)

 

Richtig -- wenn man das MC 1,7/85 primär als Portraitobjektiv ansieht und einsetzt, dann ist seine "spezielle" Auslegung sogar von Vorteil. Wie ich bereits sagte. Weswegen ich den Verdacht hege, das sei von Minolta absichtlich so konzipiert worden ... denn es ist ja nicht so, daß sie das nicht auch anders hätten hinkriegen können, wenn sie gewollt hätten. Wie man z. B. am MC 1,4/50 oder am MC 1,2/58 sehen kann. Das wäre eine echt typische Minolta-Idee ... mit der sie aber, wie bei Minolta üblich, beim gewöhnlichen Publikum auf die Nase fallen. Deshalb ist diese Auslegung beim späteren MD 2/85 auch wieder aufgegeben und stattdessen zusätzlich das Varisoft eingeführt worden. Ich finde die Möglichkeit des MC 1,7/85, mit der Blende nicht nur die Schärfentiefe, sondern auch die Brillanz (in Grenzen) steuern zu können, sehr interessant. Es setzt aber voraus, daß man sein Objektiv gut kennt ... und in den Fällen, wo man eine große Blende und trotzdem möglichst hohe Brillanz wünscht, ist diese Eigenschaft im Wege.

O1af (www.mi-fo.de)

 

Würdest du dann bitte mit angeben um welches MC genau es sich handelt? Mir scheint es reden nämlich doch manchmal einige aneinander vorbei, weil dem MC 1.7/85mm wohl verschiedene optische Rechnungen zugrunde liegen. Die neueste Version des MC Tele Rokkor 1:1.7 85mm (ohne die Buchstaben PF), die ich neben dem MD Tele Rokkor 1:2 85mm selbst besitze, scheint mir nämlich optisch und auch im Achromatic Coating identisch mit dem MD Tele Rokkor 1:1.7 85mm. Ob die Blendenlamellen beim letztgenannten MD noch so schön gerundet sind wie beim erstgenannten MC und bei dessen Vorgänger kann ich nicht mehr sagen da mir derzeit weder ein MD noch ein MC der früheren Generationen zur Verfügung steht. Das sieht man am besten abgeblendet auf f2.8. Mein f1.7ener hält in der Schärfe jedenfalls in der Bildmitte mit dem f2 gut mit, auch schon bei f2.8 (getestet mit Adapter an der A100, und beide sind ab f4 in etwa auf dem Niveau meines Tamron SP 2.8/90mm, das jedoch bei f2.8 meinen beiden 85iger Rokkoren doch minimal überlegen ist. Mein schärfstes Objektiv in diesem Brennweitenberich (zumindest im Nah- bis Portaitbereich) ist jedoch nach wie vor mein MD Macro Rokkor 1:4 100mm bei f5.6-f8, das selbst das wirklich hervorragende Tamron, in der maximal erreichbaren Schärfe nochmal einen Hauch distanziert. Für die praktische Fotografie hat das alles zum Glück rein gar keine Auswirkungen - alle sind ab f2.8 hervorragend. Für Portaits ist mir inzwischen aber auch mein 1.7 am liebsten, es ist auch rein mechanisch ein Genuss.

Hans-J. (www.mi-fo.de)

 

Welches der 85er -- also MC/MD 1,7/85 einerseits oder MD 2/85 andererseits -- besser ist für Portraits, das ist allerdings eine schwierige Frage (unter der Voraussetzung, daß man das 85er dem 100er vorzieht). Rein technisch betrachtet ist das 2/85 "besser". Es gehört zu den absoluten Kronjuwelen im gesamten Minolta-Objektivprogramm; seine Abbildungsleistung ist gigantisch gut, auch bei voller Öffnung. Das 1,7/85 hingegen läßt zwischen f/1,7 und f/2,8 hinsichtlich des Kontrastes ein wenig "die Flügel hängen" und wird erst ab f/3,5 - f/4 richtig knackig. Aber -- it's not a bug; it's a feature. Auf deutsch: das soll so. Diese betont weiche (aber nicht unscharfe) Charakteristik ist eigens auf Portraitaufnahmen abgestimmt. Man kann bei diesem Objektiv die Kontrastwiedergabe mit der Blende steuern: große Blende = weiche Abbildung, kleinere Blende = kontrastreichere, visuell schärfere Abbildung. Das ist fast wie beim späteren Varisoft, nur daß der Regelbereich kleiner ist -- das heißt, die Weichheit bei voller Öffnung ist lange nicht so extrem wie beim Varisoft in Soft-Stellung 2 oder 3. Nein, der Unterschied der Weichheit zwischen f/1,7 und f/4 ist vergleichsweise subtil. Trotzdem -- wer Objektive allein nach MÜF-Kurven und Lp/mm beurteilt, gewinnt leicht den (irrigen) Eindruck, das Rokkor 1,7/85 mm sei ein "schwaches" Objektiv. Weil die meisten Nutzer den Sinn dieser -- zugegeben, etwas "speziellen" -- Auslegung nicht zu erfassen imstande waren und das Objektiv daher seinerzeit viel Kritik einstecken mußte, hat Minolta diese Auslegung beim MD Rokkor 2/85 mm wieder aufgegeben, es so knackscharf gemacht wie sie konnten (und sie konnten sehr scharf), und ihm stattdessen das 85er Varisoft zur Seite gestellt.

O1af (www.mi-fo.de)

 

Eines der außergewöhnlichsten Objektive im Minolta-Programm war übrigens das MC Rokkor-PF 1:1,7/85 mm. Bei großen Blenden ist es als Portraitobjektiv abgestimmt, mit einer duftigen Schärfe und einem reduzierten Kontrast, ab etwa Blende 3,5 oder 4 aber schaltet es um auf blitzscharf und hohen Kontrast. Man könnte nun meinen, na ja, aber das ist doch immer so, daß Objektive bei großen Öffnungen etwas weicher arbeiten und erst nach einer gewissen Abblendung auf volle Leistung kommen. Das ist schon richtig, aber nicht so wie beim MC 1,7/85. Denn das ist zwischen f/1,7 und f/2,8 deutlich weicher als alle anderen zeitgenössischen Minolta-Objektive ähnlicher Brennweite und Lichtstärke -- es ist also nicht so, daß Minolta nicht nicht auch anders hätte hinkriegen können. Und zweitens ist der Leistungssprung bei Blende 3,5 - 4 ungewöhnlich plötzlich und sehr ausgeprägt. Dieses Verhalten ist kein Zufall; es ist ein duftig zeichnendes Portraitobjektiv und ein scharf und kontrastreich zeichnendes Universalobjektiv in einem. Später hat Minolta diese Auslegung aufgegeben -- zu viele Kunden hatten den Sinn nicht verstanden -- und stattdessen zwei 85er ins Rennen geschickt: für Portraits das Varisoft 1:2,8/85 mm und als Universal-Kurztele das bereits ab voller Öffnung gnadenlos scharf zeichnende MD Rokkor 1:2/85 mm.

O1af (www.mi-fo.de)

 

Generell muß man leider sagen, daß die weiten Weitwinkel (24mm und darunter) und die kurzen Teleobjektive (85..100mm) die teueresten Objektive für uns manuelle Minolteken sind. Das 1.7/85 in seinen verschiedenen Ausbildungsformen ist auf seine Weise für Portraits besonders gut geeignet - und ziemlich gesucht, auch weil alle besonders lichtstarken Objektive immer besonders gesucht sind (waren teuer, sind rar und prestigeträchtig für die Sammlung).

ChristophPeterS (www.mi-fo.de)

 

Der Vorgang ist in aller Ausführlichkeit hier beschrieben. Den Text kann man zwar durch Babelfish oder Google-Translate jagen, aber eigentlich ist es fast nicht nötig. Der einzig nicht offensichtliche Trick ist es, den Ring mit der Gravur mit einem Gummihandschuh abzudrehen. Man bekommt sonst nicht genug Reibung zusammen, auch mit meiner Gummi-besetzten Zange geht nichts. Meine Variation des angeführten Prozedere ist die, dass ich zunächst nur von vorne auseinanderbaue. Ich nehme zuerst den Filterring ab, dann die Frontgruppe und dann den Blendenkäfig, an dem die Hintergruppe noch dranhängt. Ich schraube die Hintergruppe dann ab, bade den Blendenkäfig ausgiebig in Isopropanol. Mindestens zwei mal bis zum Trocknen. Dann setze ich den Blendenkäfig wieder ein, und schraube die Hintergruppe mit dem Spannschlüssel wieder ein. Vielleicht sollte man dazu das Bayonett abnehmen - aber nicht früher, denn so kann man den Blendenring drauflassen, und kann das Kügelchen für die Blendenrastung nicht verlieren.

ChristophPeterS (www.mi-fo.de)

 

"Das 85/1,7er ist neben dem 58/1,2 Minoltas "Bokeh-König". Es ist nicht unschärfer als das 85/2, aber bildet bei Offenblende wesentlich angenehmer/leichter ab. Das ist der Grund, weshalb ich das 85/2 eigentlich nie benutze..."

fwiesenberg (www.mi-fo.de)

 

Das 1.7/85 ist der Spezialist für Portraits, dank seines sehr speziellen Verhaltens bei weiten Blenden (F/1.7..2.8, nur so als Anhaltspunkt).

ChristophPeterS (www.mi-fo.de)

 

Ich hätte keine Bedenken, das MC Rokkor 1:1,7/85 mm auch für Landschaftsaufnahmen einzusetzen. Man müßte es nur auf mindestens f/4 abblenden ... was bei diesem Sujet ja wohl kein Problem wäre. Das ist ja gerade das phantastische an diesem Objektiv -- es ist eine geniale Portrait-Optik bei f/1,7 bis f/3,5 und ein erstklassiges Allround-Kurztele ab f/4.

O1af (www.mi-fo.de)

 

Mein Favorit für Portrait bleibt das 85/1,7 - dann das 100/2,5 - dann das alte 100/3,5 - dann der 135/2,8 Vierlinser - und dann erst das 85/2.

ChristophPeterS, www.mi-fo.de

 

Beim 1.7/58 und beim 1.2/58 hängt der ganze Blendenmechanismus in einem Käfig, der sich komplett aus dem Objektiv heben lässt, ohne dass man die Fokusschnecke demontieren muss. Es empfielt sich, zuerst die Frontgruppe, dann Hintergruppe und Bendensteuerung auszubauen. Dann kommt der Blendenkäfig an die Reihe. Man kann den Blendenkäfig insgesammt baden - aber das ist nur die zweitbeste Methode. Die Remontage der Blendenlamellen ist nichts für Grobmotoriker... aber es geht schon.

Die beiden o.g. Objektive sind die servicefreundlichsten, die ich kenne. Ich hab's schon mal in einer halben Stunde geschafft - und ich bin kein begnadeter Feinmechaniker vor dem Herrn.

Beim Zusammenbau muss man die Offenblende durch Drehen des Blendenkäfigs einstellen. Will heissen: die Justierung der Offenblende geht verloren. Ich hab's immer so gemacht, dass die Iris in der Offen-Stellung so etwa einen halbem Millimeter zu sehen war. Nach der Montage der optischen Gruppen, sieht das von vorne dann ganz offen aus.

ChristophPeterS, www.mi-fo.de

 

Bildstrecke zur Reparatur / Entfetten der Blende

opelgt, www.mi-fo.de


Neulich hatte ich eine Firmenfeier fotografiert. Da sind mir mit einem 1.7/85 (Berg&Tal) Aufnahmen gelungen, wie sie die anwesenden Profis mit weitem Abstand nicht hinbekommen haben. Die Blende war fast immer zwischen 2.8 und 4, ISO teils bis 16000. Da war der Sensor von der Auflösung her zwar sicher auch unterfordert - aber er hat super Bilder abgeliefert.

ChristophPeterS, www.mi-fo.de 

 

 

"MC 1,7/85 - groß, schwer, solide, eindrucksvoll: äußerlich ein Genuss. Wird mit Aufziehen der Metall-Sonnenblende noch gesteigert. Bei Offenblende nicht ganz scharf, aber für "Bokeh-Lover" unverzichtbar. Speziell für das Spiel mit der Unschärfe."

no use, www.mi-fo.de

 

Ab F2,8 kann ich bei meinen Exemplaren keinen Kontrastunterschied zwischen 85/2 und 85/1,7 feststellen. Das 85/1,7 ist auch nicht wesentlich streulichtanfälliger als sein Nachfolger - die Verwendung der dazugehörigen Streulichtblende natürlich vorausgesetzt, denn sonst scheint die riesige Glaslinse des 85/1,7ers so einges Störendes einzufangen...

fwiesenberg (www.mi-fo.de)

 

I used to believe there was only one optical version of this lens, but it has shown up there were two - the MD Rokkor version and some of the last MC's have a bit different optical structure. A terrific performer at f4 and smaller apertures, easy to focus and use. Flare prone, use the metal hood that comes with the lens. Link to the original posting The famous MC Rokkor 85mm f1.7 on a EOS 300D. It is a very good performance lens at f2.8 with wonderful boken (no ligth falloff at f2.8 due the crop factor of the APS-C sensor). It has terrific performance between f4 and f5.6 !

(Altervista)

 

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=21276

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=15339

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=7576

http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=847

www.rokkorfiles.com/85mm%20Page%202.htm

sa-ss.hp.infoseek.co.jp/Photo/md85.htm(Reparatur 1.7/85mm MD)

http://groups.yahoo.com/group/MinoltaMFCollectorsSociety/message/432 RE: [MinoltaMFCollectorsSociety]

Early MC 85/1.7 variants - rokkorfiles issue All is very interesting. Unfortunately I haven't a definitively solution about this problem. I recorded five (formally eight) types of 85/1.7:
1 MC Rokkor-PF metal grip D73mm L62mm W460g 9/70 0647
2 MC Rokkor-PF metal grip D73mm L62mm W460g ?? 0647
2 MC Rokkor-PF rubber grip D71.2mm L62mm W460g 3/73 0647-200
2 MC Rokkor-X PF rubber grip D71.2mm L62mm W460g 3/73 0647-300 2 MC Rokkor rubber grip D71mm L62mm W455g 74 0647-200
2 MC Rokkor-X rubber grip D71mm L62mm W455g 74 0647-300
3 MD Rokkor D71mm L62mm W455g 2/78 0647-500
3 MD Rokkor-X D71mm L62mm W455g 2/78 0647-700

The first code in the line is the cross section number as described by Dennis (2 and 3 are identical). The code at the end of line is the Minolta identification code. This code has a specific commercial and distribution target, so it isn't sensible to the little difference in the items (as the presence or not of the PF code). Anyway it is sensible on the great changes of the items. So it is important to track the major modifications. Normally it is sensible to the changes of lens schemas but apparently not in this case. The first four digits are for the type (i.e. the 85/1.7), the second three digits are for the variants. The second code increase with the time from "nothing" or -100 to -700, -800 and so on. The missing code are 0647-400 (it's normal because Minolta don't use the -400 code for his lenses), 0647-600 (it's normal because Minolta reserve the -600 for the Celtic lens). I don't found evidence about a 647-100 but it is possible that I miss some docs that describe exactly this early codes, so it is possible the 0647 is for the cross section n. 1 and the 0647-100 is for the cross section n. 2 For the cross section number 1 : I found the cross section n. 1 in that Japanese book but also (this is a confirmation ! ) in the Service Manual of the 85/1.7. But in the first edition (1972) of the "Minolta System Handbook" - Joseph D. Cooper for the same lens is present the cross section number 2. I have other cross sections for the MC metal grip but always with the design 2. I have a presentation of this lens in an Italian magazine in Oct. 1968, so this lens exist as prototype two years before of the official presentation (21 Sep 1970 as in the Service Manual or 25 Sep 1970 as in the Japanese book). So IMHO the cross section 1 is for the prototype or the early distribution of this lens but always in the all metal types (note that the dimension and the weight don't change) and not for the MC rubber ring type, nope for MD. I haven't evidence in changes of schemas for the MC or MD rubber ring types. Incidentally, I only see this lens with the knurled metal grip and never with the flat metal grip. For the cross section 6 : yes, I found this design in the German book "Die Nah- und Makrofotografie mit dem Minolta SR-System" of Dieter Gabler and also in another book of the same author, he worked for Minolta Germany. I guess the source is the same of the book of Dennis. I thought this cross section 6 arrives only from the Gabler's books, very common in Europe. In this book the cross section 6 is linked to the all metal MC edition, but the serial is #2500002 (the second built). So for this lens type we have three different design and always with the same dimension and weight, it is incredible. IMHO the difference between the (1,2,3) cross sections and the 6 is too great (it is a completely different schema) and it can be only a typo error of Gabler (or another early proto ! ). About the cross section 4 and 5 (they look like identical) fortunately they are referred to another lens and not to the f/1.7, so no problem about them. Anyway we need other info about the early MC 85/1.7. Greetings Andrea

 

On Behalf Of Dennis Sent: Sunday, December 11, 2005 2:08 AM
To: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! "> Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! '; document.write(''); document.write(addy_text10247); document.write('<\/a>'); //-->\n Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Subject: [MinoltaMFCollectorsSociety] Early MC 85/1.7 variants - rokkorfiles issue
I saw the following at Antony's web site www.rokkorfiles.com: "Despite it's similar appearance to the MC lens, the MD lens actually has a slightly different optical formula to most of the 85mm MC lenses in existence. The change in optical construction occured in 1978, immediately prior to the commencement of the MD production which began in 1979. Unfortunately, it is very difficult to determine if a MC lens is of the earlier construction or the later, as both are identical in appearance." (http://www.rokkorfiles.com/85mm%20Page%201.htm) It's in the 85mm shoot out. Way down, there are 4 cross sections. What I am pretty sure about is, that the first cross section does not belong to the first lens mentioned there. The lens is the MC type with rubber grip (MC-X). I checked all my Minolta paperwork and the first cross section, I could find, dates to NOV 1971. The cross section shown there is identical to the second one on the web site, the one, which is referred to the MD Rokkor 85/1.7. So the design of ealry metal grip MC lenses up to rubber grip MC-X and further to first MD variant didn't change IMHO. Who has a clue about this 1978 issue with the optical change? Maybe Antony or someone else can point out a source. I uploaded a picture in the files section:(http://f2.grp.yahoofs.com/v1/AGybQySTEE9LkOYM8E4i8CjcUYaJNqSDT25DS6 QCHWUu-aUdvrtYdyv856_KvoruyhMJrofpu-4VvmpfNZ7Ig8LxXG_cfxUk9A/85cross.jpg) The cross sections are numbered. 1 is the first one on the above site. It's the early design with "thin" lenses and the large rear group. 2 and 3 are identical and represent the design, which is always shown with the 85/1.7 lenses, with "fat" lenses and smaller rear group. 4 and 5 then are the cross sections for the late 85/2. As mentioned, I find the design 2&3 in all papers from 1971 until to the introduction of the 85/2. According to Antony's statement, there must be another design, which was introduced in the late MC-X era and went on through the MD Rokkor 85/1.7 era. Has anybody a cross section? The design 1 I can find only in the japanese collector's book, where the table was photographed. This might be the optical design of the very early metal grip MC's. To make the confusion perfect, I found the design labeled with 6 in a german Minolta SRT booklet. It's a completely different design with 4 lenses in front and 2 behind the diaphragm. The booklet is an official Minolta brochure, showing a SRT 101 with silver shutter dial. So, it's past 69. Additionally, there's an article of an expedition of 1969 in it. So the booklet might date to 1970 or 1971. So my guessing on this: 1 or 6 are the designs of a very early version, propably not longer manufactured than one year. Maybe 6 is just a prototype and 1 did it into production. From 1971 the design 2(and 3) was built, unchanged through the MC-X era and brought into the early MD Rokkor version. Then, in 1979, the new 85/2 design was introduced, first labeled with MD Rokkor, later just MD. Who has more information? Best Regards, Dennis.