Minolta stieg 1958/59 mit der SR-Serie ins stark wachsende Geschäft der einäugigen Kleinbild-Spiegelreflexkameras (SLR) ein. Zunächst wurden die Modelle SR-1 (1959), SR-2 (1958) und SR-3 (1960, mit aufsteckbarem Belichtungsmesser) vorgestellt; wenig später folgte die SR-7 (1962) mit eingebautem Belichtungsmesser, der aber nicht durchs Objektiv mass. |
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Minolta SR-T und SR-M 1966 entwickelte Minolta das erste Modell der ungewöhnlich langlebigen SR-T-Serie: die SR-T101 war die erste praxistaugliche SLR mit Belichtungsmessung durchs Objektiv. Vereinfachte Modelle wie die SRT-100 (1971) und verbesserte Ausführungen wie die SR-T303 (1973) folgten. Eine motorisierte Variante, die heute recht gesuchte SR-M (1970), hatte zwar keine Innenmessung, gehört aber dennoch in diese Serie. |
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Minolta XM und Minolta XM Motor 1973 stellte Minolta das professionelle Minolta XM-System vor, das nebst der genannten SLR mit Wechselsucher auch eine neue Reihe von Hochleistungs-objektiven sowie zahlreiches Zubehör umfasste. Die XM war die erste professionelle SLR, die eine voll integrierte Belichtungsautomatik hatte - rund zehn Jahre vor den Mitbewerbern. Die Kamera ist die einzige Minolta-SLR mit Wechselsucher und Titan-Rollo-Verschluss (1/2000 s - 30 s). |
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Minolta XE
Die Minolta XE (1975), die keinen Wechselsucher hatte, ist eine vereinfachte und gleichzeitig veredelte Variante der XM. Zahlreiche Ausstattungsdetails - u. a. der Verschluss - profitierten von der angelaufenen Kooperation mit Leica. Die XE war wie die XM mit einer Zeitautomatik nach Blendenvorwahl (A-Modus) ausgestattet. |
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Minolta XD
1978 folgte mit der Minolta XD-7 die nächste Generation: Die Kamera hatte sowohl Zeit- (A-Modus) als auch Blendenautomatik (S-Modus) aufzuweisen. Dem Trend der Zeit folgend, waren sowohl Kamera aus auch zugehörige Objektive teils deutlich kleiner als die Vorgängermodelle. Die Minolta XG-Serie, im gleichen Jahr vorgestellt, beschränkte sich auf Zeitautomatik (A-Modus).Die vereinfachte XD-5 folgte 1979, ebenso die günstigere XG-1 und die verbesserte XG-9. |
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Minolta X-700 / X-500
/ X-300
1981 führt Minolta die X-700 ein, gefolgt von der X-500 (1983) und der deutlich vereinfachten X-300 (1984). Die X-700 war der erste Programm-Automat aus dem Hause Minolta; die Kamera wartete mit M-, A- und neu mit einem P-Modus auf. Alle Kameras der X-Serie haben ein Kunststoff-Verbund-Gehäuse und einen Tuch-Schlitzverschluss. Erstmals ist das Zubehör - z. B. Blitzgeräte, Motor und Datenrückwand - elektronisch voll in die Kamerasteuerung integriert. |
Ab 1985 folgten die ersten Autofokus-Kameras, die aufgrund ihres neuen A-Bajonetts in einer separaten Rubrik beschrieben werden.