The Konica AR 3.5/80-200 mm is a large and heavy early telezoom constructed in the early 1960s. Telezooms from this era usually have a limited performance, and the Hexanon AR 3.5/80-200 mm is no exception. In addition to the principal limitations of its optical design, there were obviously also manufacturing problems: I have several samples of the lens, and their performance is varying considerably. This is not really a surprise as the optical design was very complicated for its time (17 lenses in 10 elements). Other telezoom lenses from the early 1960s (e. g. the Minolta 3.5/80-160 mm and the early Nikkor 3.5/43-86mm) were not better. Only around 1970 the first really good zoom became available, among them the Nikkor 4.5/80-200 mm and the Canon FD 2.8/35-70mm. They finally did perform nearly as well as contemporary primes, at least when stopped down to f8.
The AR 3.5/80-200mm is as big and heavy as modern 2.8/70-200mm zooms. Its barrel is beautifully machined - especially the latter version with rubber focusing grips and zoom ring. The barrel has a built-in tripod socket, and it's made as a two-ring -zoom. The minimum focusing distance (MFD) is 2 m - rather OK for a mid -1960s telezoom, but not comparable to the later 4/80-200mm or 4/70-210mm zooms which usually had a MF of 1.2 m. Focusing and zooming is smooth, and even the aperture ring is well made (much better than with most contemporary Konica AR primes).
The AR 3.5/80-200mm was replaced by the later AR 4/80-200mm UC which not only was smaller and less heavy, but had a MFD of a mere 0.7 m.
Das Konica AR 3.5/80-200 mm ist ein grosses und schweres frühes Telezoom, das in den frühen 1960er Jahren gerechnet und bis Mitte der 1970er Jahre gebaut wurde. Telezooms aus dieser Zeit haben normalerweise eine recht begrenzte Leistung, und das Hexanon AR 3.5/80-200 mm bildet da keine Ausnahme. Zusätzlich zu den grundsätzlichen Einschränkungen des optischen Designs gab es offenbar auch Herstellungsprobleme: Ich habe mehrere Exemplare des Objektivs, die je nach Brennweite alle eine unterschiedlich gute Leistung zeigen. Dies ist nicht wirklich überraschend, da das optische Design [17/10] für die damalige Zeit sehr kompliziert war. Andere Telezoomobjektive aus den frühen 1960er Jahren (z. B. das Minolta 3,5/80-160 mm und das frühe Nikkor 3,5/43-86 mm) waren da nicht besser. Erst um 1970 kamen die ersten wirklich guten Zoomobjektive auf den Markt, so das Nikkor 4,5/80-200 mm und das Canon FD 2,8/35-70 mm. Letztendlich schnitten sie fast so gut ab wie zeitgenössische Festbrennweiten, zumindest wenn sie auf f8 abgeblendet wurden.
Das AR 3,5/80-200 mm ist genauso gross und schwer wie moderne 2,8/70-200 mm-Zooms. Seine Fassung ist wunderschön gearbeitet – insbesondere die letztere Version mit gummiertem Fokus- und Zoomringen. Der Tubus verfügt über eine integrierte drehbare Stativgondel und ist als Zwei-Ring-Zoom konstruiert. Die minimale Fokussierdistanz (MFD) beträgt 2 m – für ein Telezoom aus der Mitte der 1960er Jahre sicherlich in Ordnung, aber nicht vergleichbar mit den späteren 4/80-200-mm- oder 4/70-210-mm-Zooms, die normalerweise eine MF von 1,2 m hatten. Das Fokussieren und Zoomen erfolgt reibungslos, und sogar der Blendenring ist angenehm zu bedienen (viel besser als bei den meisten späteren Konica AR-Festbrennweiten).
Das AR 3,5/80-200 mm wurde durch das AR 4/80-200 mm UC ersetzt, das nicht nur kleiner und leichter war, sondern auch eine MFD von nur 0,7 m hatte.
MKONICA HEXANON 80-200mm 1:3.5 (17 Linsen in 10 Gruppen) (19XX) |
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MKONICA HEXANON 80-200mm 1:3.5 (17 Linsen in 10 Gruppen) (19XX) |
* frühes Konica-Telezoom, das aber bis Mitte / Ende 1970er Jahre vermarktet wurde
* Sehr aufwändig gebauter 17-Linser mit dennoch nur mässiger Leistung
* gross und schwer (1.2 kg) wie ein heutiges 2.8/70-200mm
* Zwei äusserlich neuwertige Exemplare der neueren Version getestet => erstes Exemplar an den Bildrändern sehr unscharf, zweites Exemplar etwas besser
* leistungsmässig weit hinter dem Minolta MD / Leica R 4/70-210mm oder dem Canon FD 4/80-200mm zurückliegend
* Abbildungsleistung immer noch schlechter als MC 80-200mm, MC/MD 100-200mm oder MD 75-200mm
* Bei Offenblende @ 200mm weich zeichnend, im Zentrum nicht unangenehmer 60er Jahre Look, Bildqualität nimmt zu den Rändern / Ecken hin aber deutlich ab. Auch bei f11 noch nicht wirklich gut!
* Bei Offenblende @ 80mm deutlicher Randabfall. Abblenden hilft nur begrenzt.
* Abbildungsleistung wesentlich schlechter als MC 80-200mm, MC/MD 100-200mm oder MD 75-200mm