Das Minolta MD 3.5-4.5/28-85 mm (1983) hatte zu analogen Zeiten einen sehr guten Ruf; man sagte ihm Qualitäten praktisch auf Festbrennweiten-Niveau nach. Die Optik des aufwändig gefertigten 13-Linsers wurde ab 1985 auch als Minolta AF 3.5-4.5/28-85 mm produziert; deswegen ist eine Beurteilung der Leistung am 24 MP Vollformat ohne Probleme möglich. Sowohl die MF- als auch die AF-Version sind heute günstig erhältlich.

 

 

 

Das Minolta MD 3,5-4,5/28-85 gehört sicherlich zu den besseren seiner Art (besser z.B. als Tokina AT-X). Meins zeigt bei Blende 5,6 (-8) noch eine leichte Weichheit in den Konturen, erst bei Blende 8 (-11) ist alles knackscharf, und da braucht man bei 100er Diafilm schon ziemlich helles Licht.

Umbriel59, www.mi-fo.de

 

Das MD 28-85 ist also besser für jemanden, der mit einem Objektiv möglichst viele verschiedene Motivbereiche abdecken möchte. Hier kommt es weniger auf schnellen Brennweitenwechsel, sondern auf Kompaktheit und leichtes Gepäck an. Doch so jemand fährt gewöhnlich mit einer Zwei- oder Drei-Objektiv-Ausrüstung weitaus besser, denn die ist nur wenig schwerer und bietet weit mehr Möglichkeiten, um den Preis gelegentlicher Objektivwechsel ...

O1af, www.mi-fo.de


Ich teile die Ansicht von Frank und bin von den optischen Leistungen des 28-85/3,5-4,5 sehr überzeugt. Abgesehen von der Lichtstärke, kann es sich problemlos mit den Festbrennweiten messen und ist uneingeschränkt offenblendtauglich.

opelgt, www.mi-fo.de

 

 

 

Rokkorfiles: Vergleich des MD 28-85 mm mit den Festbrennweiten MD 1.8/35 mm, MD 2.8/35 mm und MD 2.8/35 mm Shift CA