Genau wie die andern Mamiya Sekor CS Festbrennweiten ist auch das CS 1.4/50mm eine ungewöhnlich kleine und leichte (215 g) Konstruktion, obwohl die ganze Fassung einschliesslich Blendenring aus Metall gefertigt ist. Das Objektiv erinnert sowohl in seiner optischen Konstruktion wie auch im Äusseren an die frühen Versionen des Olympus Zuiko OM 1.4/50mm.
Bei Offenblende zeichnet das Sekor CS 1.4/50mm recht weich und sehr kontrastarm; zudem tritt starkes "purple fringing" auf. Dies ist typisch für lichtstarke Normalobjektive aus der Zeit um 1980. Trotzdem sind selbst in den Bildecken ungewönlich viele Details zu erkennen (das vielgerühmte Asahi/Pentax Super Takumar 1.4/50mm ist diesbezüglich weit schlechter). Blendet man auf f2.8 ab, so steigt der Kontrast über das ganze bildfeld auf sehr gute Werte an, und ab f5.6 ist das Blid extrem scharf und detailreich. Chromatische Aberrationen sind gut korrigiert (eher besser als bei vielen bekannteren 1.4/50mm Objektiven aus der Zeit). Interessanterweise ist das Mamiya Sekor CS 1.4/50mm dem lichtschwächeren und einfacher aufgebauten Sekor CS 1.7/50mm bei allen Blenden überlegen.
Along with the other Sekor CS primes, also the CS 1.4/50mm is an extremely small and well made lens. Compared to modern 1.4/50mm or 1.4/55mm behemoths such as the Zeiss APO Distagon 1.5/55mm (Otus) it feels tiny, comparable in size to the Olympus Zuiko 1.4/50mm or the differen versions of the Asahi 1.4/50mm lenses.
MAMIYA SEKOR CS 50mm 1:1.4 (7 Linsen / 6 Glieder)
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